Pflichtgemäss möchte ich über die Ereignisse dieses verflossenen Vereinsjahrs berichten.
Am 3. Juni liess sich der Vorstand mit Partner „In der Waid“ kulinarisch verwöhnen. Nicht nur die schöne Aussicht auf die Stadt war herrlich, auch das Essen hat uns vorzüglich gemundet.
Am 5. Juni begleiteten mich einige Mitglieder zur Trauerfeier von Laurenz Styger. Viele Jahre war er Präsident vom Quartierverein Wiedikon, in welchem wir auch Mitglied sind.
Am 13. Juni ist unser langjähriges Mitglied Eva Stoll (Schwester von Judith Pauli) verstorben. Auch dort nahmen einige vom Verein an den Trauerfeierlichkeiten teil.
Am 26. August feierte unser Gründungs- und Ehrenmitglied Rösli Bont ihren 90. Geburtstag. Die TGF lud alle Heimbewohner zum Apero ein. Die kleine Feier wurde noch mit 2 Musikern und einem schönen Blumenstrauss unterstrichen. Sie hat sich sehr über unser Kommen gefreut und begrüsste uns mit ihrer bedruckten Schürze, auf welcher Fotos von ihrer aktiven Spielzeit zu sehen waren. Also wieder einmal ganz „s`Bäse-Rösli“.
Am 1./2. September fand der Theaterausflug statt. Organisiert wurde er von Edith Engler und Jeanine Erni. Die Fahrt nach Konstanz bis nach Rheinfelden war perfekt vorbereitet. Auf die Reise begleitete uns aber nur Edith, sie hat uns profimässig ans Ziel geführt. Alles hat wunderbar geklappt. Das Programm war sehr spannend und interessant zusammengestellt worden. Einen ausführlichen Reisebericht findet ihr auf unserer Internetseite, verfasst hat ihn Hans Pache. Allen dreien ein herzliches Dankeschön.
Am 21. September wurden Rolf und ich vom Quartierverein zum Kleinkaliber-Präsidentenschiessen geladen. Nach immer schlechteren Resultaten beim Armbrustschiessen holte ich jetzt mächtig auf (54 Punkte). Es war ein gemütliches Zusammensein.
Am 22. September begleiteten wir Patienten der Krankenstation zu einem Zoobesuch. Das Wetter zeigte sich nicht von der besten Seite, aber wir liessen uns nichts anmerken, schnitten Kehrichtsäcke auf damit die Beine der Rollstuhlpatienten im Trockenen waren, und verteilten Schirme. Weil zu diesem Zeitpunkt wenige Heimbewohner transportfähig waren, luden wir noch 3 Friesenberglerinnen vom Altersheim Laubegg und von der Sieberstrasse ein. Das Nachtessen nahmen wir gemeinsam im Zoorestaurant ein. Alle bedankten sich sehr für den gelungenen Ausflug. Ich denke jedes Mal: es braucht so wenig und es kommt so viel zurück. Übrigens, Frau Binggeli welche jedes Jahr dabei war, ist leider im Herbst verstorben. Wir organisieren diese Ausflüge schon seit ungefähr 25 Jahren.
Am 15. Oktober nach krampfhafter Suche eines spielbaren Stücks, starteten wir mit der Leseprobe. Edi Huber übernahm wieder diese herausfordernde Aufgabe, aus unserer Auswahl eine super Inszenierung zu liefern. Besetzt wurde „Alles im Griff“ mit den Spielern Rolf Brunold, Edith Engler, Christian Tarnutzer, Anja Baumgartner, Peter Dubach, Isabel Sulger Büel, Jörg Straube, Barbara Spycher und Atréju Diener. Mit über 80 Probestunden hatte Edi Huber wirklich alles im Griff. Ich glaube er war recht stolz auf seine Spieler.
Am 25. November wurde der Spielerkurs mit Jürg C. Maier durchgeführt. Ich glaube es war für alle beteiligten ein lehrreicher Tag.
Am 2. Februar wurde mit dem Bühnenbau begonnen. Der Bühnenmeister Frank Kottwitz hat unser Bühnenbild mit Unterstützung von seinem Team mit Bravur gemeistert. Auch unsere zwei Techniker Reini David und Thomas Schweizer haben ihr Können gezeigt, galt es doch dieses Zimmerfenster immer im richtigen Augenblick runter sausen zu lassen.
Am 7./8. Februar startete der Mitglieder- und am 11. Februar der offizielle Vorverkauf. Er wurde wiederum durch das Callcenter von Conny Vonlanthen abgewickelt. Der Vorstand, sprich Reini David, arbeitete einen Leitfaden aus, damit die Telefonistinnen genau wussten, was für Möglichkeiten unseren Besuchern zur Verfügung standen. Es hatte ausser zwei Doppelbuchungen und eine Datumsverwechslung keine nennenswerten Fehler gegeben. Conny und ihrem Team wurde ein Gutschein mit Blumenstrauss überbracht. An dieser Stelle bedanken wir uns ganz herzlich für ihr Engagement und für ihre Grosszügigkeit, stellt sie doch ihre ganze Infrastruktur plus Personal gratis zur Verfügung.
Reini David wertete den ganzen Vorverkauf statistisch aus. Wir verkauften ungefähr gleichviele Tickets wie letztes Jahr, obwohl wir eine Vorstellung weniger hatten. Die zwei Sonntagnachmittage werden wir beibehalten, sie waren schnell ausgebucht. Dieses Jahr haben die Stornierungen extrem zugenommen, ca. 40 % wurde um- beziehungsweise ab- oder hinzugebucht, was einen sehr grossen Aufwand mit der Platzeinteilung zur Folge hatte. Beispielsweise wurden an der seit langer Zeit ausverkauften Vor-Derniere und Derniere doch über 32 Tickets storniert. Wir mussten versuchen diese Plätze neu zu besetzen, was Zeit und einige Telefonate in Anspruch nahmen. Der Vorstand wird sich in diesem Jahr über eine Änderung Gedanken machen und allenfalls eine neue Verkaufsstrategie entwickeln.
Zum Glück melden sich immer wieder neue Theaterbegeistere, welche mitspielen oder mithelfen möchten. Besonders freute es mich, dass Peter Dubach, und Atréju Diener nach einer längeren Pause wieder mitspielten. Zwei Spielerinnen mussten aus familiären Gründen während der Proben ersetzt werden. Ganz neu auf unserer Bühne standen Barbara Spycher und Isabel Sulger Büel. Auch sie haben ihren Einstieg sehr gut gemeistert. Es war eine super Leistung. Jeder hat seine Rolle perfekt gespielt. Chapeau! Auch unter dem Team war eine echte Kameradschaft zu spüren, die Stimmung war super, vor allem unsere Nachwuchsspieler engagierten sich sehr für unseren Verein. Es sieht so aus, als müssten wir in nächster Zeit keine Namensänderung auf z.B. Senioren-Bühne vornehmen.
Unsere Bar wurde neu von Doris Kaufmann geführt. Auch dort fand eine personelle Verjüngung bei den Bardamen statt. Doris hat alle Aufgaben bis ins kleinste Detail vorbereitet und so geschickt organisiert, dass Jedermann/Frau den Bar-Job selbstständig übernehmen konnte.
Als Souffleusen stellten sich wieder Hanny Berger und Regina Whiting zur Verfügung. Geschminkt wurden wir von Andrea Knecht und neu auch von Vera Wild, für die Frisuren war Annelies Mehri zuständig. Das Bühnenbild wurde dieses Jahr von unserem Bühnenmeister Frank Kottwitz und seinem Team gebaut. Für die geschmackvolle Ausstattung sorgten Anneliese Mehri und Anja Baumgartner. Für die professionelle technische Abwicklung sorgten Reini David und Thomas Schweizer. Die Flugblattverteilung organisierten Heini und Marianne Dutler. Zehn Personen verteilten 10‘000 Flyers. Der Vorverkauf wurde wieder durchs Profi-Office von Conny Vonlanthen abgewickelt. Die Einteilung der Plätze wurde von Margrit und Joosli Brunold und als Verstärkung von Hanny Berger ausgeführt. An der Kasse sassen Margrit Brunold, Monika Jonas, Silvia Schweizer und Eva Weber. Für die musikalische Unterhaltung sorgten Rolf Hauser, Boby, David Holler und die Happy Singers von der RGZ-Stiftung Loomatt. Arno Baldinger übernahm wieder die Programm- und Ticket-Gestaltung. Für unseren traditionellen Spaghettiplausch engagierten sich Beat Auer, Köbi Engler und Herbert Häberli mit ihrer Küchenmannschaft. Für die Fotos, die Fotorahmen und Plakatständer waren Doris Kaufmann und Tochter Tamara zuständig. Die Kuchenbäckerinnen und -bäcker lieferten wieder superfeine Backwaren. Auch Spielerinnen, welche dieses Jahr nicht aktiv dabei waren, brachten uns einige Kuchen. Meistens blieb auch noch ein „Versucherli“ für unsere Spieler übrig. Alle übrigen, aber sehr wichtigen Hintergrundarbeiten in unserem Restaurantbetrieb erledigten wieder unsere treuen, aktiven Mitglieder mit sehr vielen Einsatzstunden. Ich möchte mich bei allen ganz herzlich bedanken und hoffe, dass ihr alle, als kleines Dankeschön, am Ausflug teilnehmen werdet.
Zum Schluss noch eine freudige Mitteilung: Mia Erni erblickte am 18. April das Licht der Welt. Die ganze Familie ist überglücklich und stolz.
Allen Verpflichtungen und Einladungen bin ich nachgegangen und habe die TGF vertreten. Der Vorstand hat seinen Auftrag mit 6 Sitzungen erledigt. Für die gute Zusammenarbeit und tatkräftige Unterstützung bedanke ich mich herzlich bei meinen Vorstandskolleginnen und -kollegen und natürlich auch bei allen Helfern rund ums Theater.
Der Theatergruppe wünsche ich für die kommende Spielsaison viel Erfolg.
Eure Präsidentin
Uschi Häberli