Gerne erfülle ich meine Pflicht und berichte euch über das verflossene Vereinsjahr.
Am 29. Mai durfte der Vorstand mit Partner auf dem Uetliberg ein „kriminelles“ Abendessen einnehmen. Es gab Schüsse und viele Verdächtige, aber natürlich auch eine Auflösung des Falls. Das Essen hat vorzüglich geschmeckt.
Am 21. Juni durften wir wieder mit Hermann Schumacher eine Führung durch den Friesenberg absolvieren. Gewitter war angesagt, aber wir hatten Glück als es so richtig zu regnen anfing, konnten wir im Neubau vom Kolbenhof unterstehen. Nachher war uns Petrus wieder wohlgesinnt und wir lauschten gespannt, was sich so alles unter dem Uetliberg zugetragen hat. Es soll ein Frauen-, und etwas entfernt, ein Männerkloster gegeben haben. Aber auch zu dieser Zeit soll es nächtliche, gegenseitige Besuche gegeben haben. Einmal mehr konnte uns Hermann durch sein interessantes Wissen fesseln. Recht herzlichen Dank, Hermann.
Am 3./4. September wurden Spieler und Helfer zur Theaterreise geladen. Die Reise führte uns ins Tessin. Perfekt, sehr spannend und bis ins kleinste Detail organisiert von Anja Baumgartner und Annelies Mehri. Den Reisebericht verfasste Katja Graf; er ist auf unserer Homepage zu finden. Auch ihnen ein herzliches Dankeschön.
Am 16. September absolvierten Rolf Brunold und ich unsere Armbrustschiessübungen im Albisgüetli. Schade, dass das Clubhaus abgefackelt wurde, denn Rolf belegte Platz drei, er verbesserte sich von Jahr zu Jahr und hätte es sicher im nächsten Jahr auf Platz eins geschafft.
Am 17. September fand der Ausflug mit den Patienten der Krankenstation statt. 11 Helfer und ebenso viele Patienten genossen mit der VBZ-Sänfte die zweieinhalbstündige Fahrt durch die Stadt. Mit einem Nachtessen im Restaurant Schützenhaus schlossen wir den Nachmittag ab. Obwohl es bei einigen wirklich gute Überredungskünste brauchte, genossen sie anschliessend den Ausflug sehr. Eine Dankeskarte liegt auf.
Am 24. Oktober starteten wir mit der Leseprobe. Nach langem hin und her entschied sich der Vorstand für das Stück „Irgendwo im Nirgendwo“. Rolf und Peter schrieben den 1. Akt sowie den Schluss um, damit es für uns spielbar wurde. Für die Filmeinlagen kauften wir vier grosse Bildschirme. Das Bühnenbild stellte uns vor eine grosse Herausforderung, aber unsere Bühnenbauer, Techniker und Requisiteusen meisterten diese Aufgabe mit Bravour.
Am 11. November trafen wir uns im Grottino 83 zum Kegeln. Es war ein vergnügter Anlass.
Am 27. November absolvierten 12 Spieler unseren obligaten Weiterbildungskurs. Dieses Jahr unter der Leitung von Käthy Vögeli.
Auch in diesem Vereinsjahr passierte so einiges: Im Sommer musste Willy Berger schwer krank ins Spital, auch Heini Dutler musste eine grosse Herzoperation über sich ergehen lassen. Zum Glück haben beide ihre Krankheit gut überstanden und waren wieder voll einsatzfähig. Karin Brunold und Roland Flach gaben sich am 11.11.2011 ihr Ja-Wort. Wir waren zum Apero geladen. Unser langjähriges Mitglied Edith Lörtscher verstarb am 17. Dezember. Einige Mitglieder, sowie Edith Engler und ich, begleiteten sie auf ihre letzte Reise.
Zum Glück melden sich immer wieder neue Theaterbegeisterte, welche mitspielen oder sonst sich aktiv beteiligen möchten. Dieses Jahr waren Tatjana Hählen, Christian Tarnutzer und Jörg Straube als Spieler neu dazu gestossen. Edi Huber führte uns auch dieses Jahr mit seiner Regie zum Erfolg. Er sagte zwar: Es sei ein „Chrampf“ gewesen. Mit über 80 Probestunden stand aber unser Stück. Mit ca. 92 % verkauften Plätzen und 14 Aufführungen darf man von einer guten Saison sprechen. Die Rückmeldungen waren mit wenigen Ausnahmen sehr positiv.
Als Souffleusen stellten sich wieder Hanny Berger und Regina Whiting zur Verfügung. Geschminkt wurden wir von Andrea Knecht, für die Frisuren war Annelies Mehri zuständig. Das Bühnenbild wurde dieses Jahr von unserem Bühnenmeister Frank Kottwitz und seinem Team gebaut. Für die geschmackvolle Ausstattung sorgten Anneliese Mehri und Anja Baumgartner. Für die professionelle technische Abwicklung sorgten Reini David und Thomas Schweizer. Die Flugblattverteilung organisierten Heini und Marianne Dutler. Zehn Personen verteilten 10‘000 Flyers. Der Vorverkauf wurde wieder durchs Profi-Office von Conny Vonlanthen abgewickelt. Die Einteilung der Plätze wurde von Margrit und Joosli Brunold und als Verstärkung von Hanny Berger ausgeführt. An der Kasse sassen: Monika Jonas, Heidi Hochreuther, Margrit Brunold, Silvia Schweizer, Jeanine Erni, Eva Weber und Jolanda Attinger. Für die musikalische Unterhaltung sorgten Rolf Hauser, Boby, David Holler und die Happy Singers von der RGZ-Stiftung Loomatt. Die „himmlische Bar“ wurde leider zum letzten Mal von Arno Baldinger wieder mit viel Herzblut gezimmert, die Programm- und Billettegestaltungen ebenso. Für unseren traditionellen Spaghettiplausch engagierten sich Fredy Warthmann, Angelo Arnold, Beat Auer und Herbert Häberli mit ihrer Küchenmannschaft. Für die Fotos und die Wandcollage war Doris Kaufmann zuständig. Die Kuchenbäckerinnen und Bäcker lieferten wieder superfeine Backwaren. Meistens blieb auch noch ein „Versucherli“ für unsere Spieler übrig. Alle übrigen, aber sehr wichtigen Hintergrundarbeiten in unserem Restaurantbetrieb erledigten wieder unsere treuen, aktiven Mitglieder mit sehr vielen Einsatzstunden. Ich möchte mich bei allen ganz herzlich bedanken und hoffe, dass ihr alle, als kleines Dankeschön, am Ausflug teilnehmen könnt.
Allen Verpflichtungen und Einladungen bin ich nachgegangen und habe die TGF vertreten. Der Vorstand hat seinen Auftrag mit 5 Sitzungen erledigt. Für die gute Zusammenarbeit und tatkräftige Unterstützung bedanke ich mich herzlich bei meinen Vorstandskolleginnen und -kollegen und natürlich auch bei allen Helfern rund ums Theater. Der Theatergruppe wünsche ich weiterhin viel Erfolg.
Eure Präsidentin
Uschi Häberli