„Ganoven-Edi“ Huber ist tot

Der ehemalige Regisseur und frühere Schauspieler Edi Huber ist im Alter von 89 Jahren nach gesundheitlichen Problemen in Zürich verstorben.

Im Alter von 88 Jahren trat Huber 2015 als Regisseur aus gesundheitlichen Gründen zurück. Foto: TGF

Edi Huber starb gestern Mittwoch, wie die Theatergruppe Friesenberg in einer Medienmitteilung schreibt. Bei ihr führte er während mehr als 20 Jahren Regie.

Während seiner langen Karriere als Profi-Schauspieler spielte sich Huber unter anderem in den Stücken „Bibi Balù“, „Golden Girl“ oder „Die kleine Niederdorfoper“ an der Seite von Schauspielgrössen wie Ruedi Walter, Margrit Rainer, Jörg Schneider oder Paul Bühlmann in die Herzen der Zuschauer. Gelernt hatte er Schriftsetzer.

Bekannt auch aus Hörspielen und Filmen

Mitte der 1960er- bis Ende der 1980er-Jahre war er in unzähligen Bühnenstücken zu sehen. Auch in Fernsehproduktionen und in Hörspielen wirkte Huber mit. Mitgespielt hat er ausserdem in Filmen, etwa im „Demokrat Läppli“ (1961).

Zwischen 1989 und 1999 war Huber nicht mehr als Schauspieler tätig, weil er keine Entwicklungsmöglichkeiten mehr für sich sah. Er arbeitete in dieser Zeit als Journalist und Kolumnist. 1999 feierte er am Bernhard-Theater sein Bühnen-Comeback in Derek Benfields Lustspiel „Ine oder use“.

Im Alter von 88 Jahren beendete Huber 2015 seine Tätigkeit als Regisseur der Theatergruppe Friesenberg in Zürich aus gesundheitlichen Gründen.

 

Originalartikel auf der Seite von SRF

Beitrag in den Nachrichten von Radio SRF