„Rente gut, alles gut“
Behauptungen, die man auf dem Friesenberg theatralisch zu beweisen versucht
Ein unbescholtener Angestellter – wie könnte es auch anders sein – verliert seine Arbeit. Er hat einen Untermieter, der ebenfalls arbeitslos ist, der zur Lösung seines Problems nach Kanada auswandert.
Auf dem Sozialamt geht der Irrtum um, der veranlasst, dass des Wahlkanadiers Sozialrente weiterhin ausbezahlt wird, und zwar an den Vermieter, der ja nach wie vor und trotz arbeitslos in der Schweiz residiert.
Er soll hier endlich einen Namen bekommen, damit die Geschichte etwas menschlicher daher kommt: Küdde. (Nicht, dass sich jetzt jemand persönlich angesprochen fühle!)
Küdde nimmt das Sozialgeld entgegen und organisiert, guten Herzens, wie er ist, zahlreiche weitere angeblich hilfsbedürftige Mitbewohnende, für die er Sozialgeld einzieht. Etwas empfindlichere Gemüter würden hier sehr wahrscheinlich von Gaunerei sprechen.
Nun, es geht, wie es geht. Eines Tages taucht das personifizierte Sozialamt auf und es beginnt, was Theater so liebens- und geniessenswert machen kann.
Es beginnt die Verwechslungs- und Verwandlungskomödie. Es beginnen die Wort- und Versteckenspiele. Verrückte Situationen folgen sich Schlag auf Schlag und machen einen beinahe verrückt – zumindest aber abgerückt von der winterlichen Aussenwelt. Der allerbeste Grund, sich „Rente gut, alles gut“ anzusehen.
„Rente gut, alles gut“ wird von der „Theatergruppe Friesenberg“ aufgeführt und zwar im Saal der reformierten Kirche Friesenberg an der Schweighofstrasse 239. Premiere ist am 8. März um 19.15 Uhr und alle anderen Aufführungsdaten können auf theatergruppe-friesenberg.ch nachgelesen werden. Und weil dann so viel Rentengeld in die Kasse geflossen ist, gibts schon ab 17 Uhr Spaghetti und ein Tänzchen.